Weggabelung, rechts stehen Fachwerkhäuser

Für Reiseveranstalter

Willkommen in der Vergangenheit

500 Jahre in die Vergangenheit führt die Zeitreise im LVR-Freilichtmuseum Kommern in der Eifel. Eines der größten Museen seiner Art in ganz Europa versetzt die Besucherinnen und Besucher mitten hinein in die Welt unserer Vorfahren. In 77 historischen Gebäuden, darunter Bauernhöfe, Werkstätten, Wind- und Wassermühlen, erleben sie hautnah, wie die Menschen im Rheinland einst gelebt und gearbeitet haben.
Es ist, als sei die Zeit stehengeblieben. Der Duft von frischgebackenem Brot zieht in die Nase. Gänse und Hühner laufen aufgeregt über das Kopfsteinpflaster. Mausefallenkrämerin Regine „Jien“ Braconnier preist lautstark ihre Ware an. Aus der Schmiede dringt das laute Schlagen des Hammers auf den Amboss. Willkommen in der Vergangenheit. Willkommen im Freilichtmuseum Kommern.

Rauchhäuser und Fachwerkbauten

Das ganze Jahr über können die Besuchererinnen und Besucher einen Einblick in das dörfliche Leben in der ehemaligen preußischen Rheinprovinz gewinnen. Verschiedene Projekte und Aktionstage bieten die Möglichkeit, selbst mitzumachen. Insgesamt 77 historische Häuser und Stallungen wurden im Rheinland abgebaut und auf dem 100 Hektar großen Museumsgelände wiederaufgebaut. Einfache Rauchhäuser ohne Rauchabzug, wie sie noch im 16. Jahrhundert im Westerwald typisch waren. Fachwerkbauten aus der nördlichen Eifel. Aber auch Höfe und Stallungen, in denen die Menschen am Niederrhein und im Bergischen mit Schweinen, Pferden und Hühnern unter einem Dach lebten.
Beim Bummel durch die Dörfer und Weiler, Äcker und Obstwiesen begegnen die Besucher auch „echten“ Menschen aus der Vergangenheit, wie beispielsweise der Ordensschwester Clara Fey, die sich einst um arme, zurückgelassene Kinder kümmerte, oder der Bäuerin Anna Ippendorf. Bei regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen wie „Nach der Ernte“, dem Krautwischtag oder dem „Advent für alle Sinne“ weiß sie lebhaft vom Kochen auf offenem Feuer, vom Spinnen am Spinnrad und der mühsamen Gartenarbeit zu berichten.
Nur ein paar Schritte sind es vom dörflichen Alltag bis in die jüngere Vergangenheit. Auf den engen Gassen der Kleinstadt Rhenania wandeln die Besucher durch die Zeit von der französischen Besatzung über das deutsche Kaiserreich bis in die Nachkriegszeit. Von hier gelangen sie zum Marktplatz Rheinland, der die 1950er bis 1990er Jahre wieder lebendig werden lässt. Mancher Besucher wird sich da noch erinnern. Etwa an das Fertighaus aus dem Quelle-Katalog, die ersten Bungalows und die Notrufsäule, auch „Eiserner Schutzmann“ genannt. Aber auch ein alter Luftschutzbunker, Nissenhütten, die zahlreichen ausgebombten Familien als Unterkunft dienten, und ein Übergangswohnheim für Flüchtlinge, ein Container aus dem Jahr 1991, können besichtigt werden. Ein besonderes Highlight ist die „Zeitblende“, die vor passender Kulisse das Gefühl der Zeit vor 50 Jahren wieder aufkommen lässt. Die Besucher sind eingeladen, hier in ihre ganz persönlichen Erinnerungen einzutauchen und die eigene Vergangenheit aufleben zu lassen.

Impressionen

Eine spannende Reise in die Vergangenheit

  • Im Nordwesten der Eifel liegt Kommern, ein Ortsteil der Stadt Mechernich.
  • In einem der größten Freilichtmuseen Europas erlebst Du in historischen Hofanlagen, Ställen, Scheunen und Läden dörfliches Leben auf einer Fläche von rund 100 Hektar. Als sei die Zeit stehen geblieben, streifst Du wie die Menschen vor 500 Jahren durch die Dörfer, Gärten und Felder und wunderst Dich nicht, wenn dir unterwegs plötzlich ein Schwein oder ein paar Hühner über den Weg laufen.
  • Erinnerungen an die eigene Kindheit werden am Marktplatz Rheinland wach, wo die 1950er bis 1990er Jahre wieder lebendig werden.
  • Und es kommen immer neue Gebäude und Ausstellungen hinzu, darunter auch eine Notkirche des Bauhaus-Architekten Otto Bartning.
  • Den Charme der 1970er Jahre versprüht die Gaststätte Watteler, die zum Mittagessen einlädt. Oder Du lässt Dir in der Gastwirtschaft „Zur Post“ typische Gerichte aus Eifel, Westerwald, Bergischem Land und Niederrhein schmecken.
  • Ausflugstipp: Begeben Sie sich auf Entdeckungsreise auf den EifelSpuren , besonders inszenierte Rundwanderwege für Klein und Groß durch die Nordeifel.
Übernachtungstipp: Boutique Hotel Marielle , Bad Münstereifel

Unterkünfte in der Umgebung

Wiese und Feld, links eine Reihe Häuser

Gemünder Ferienpark Salzberg

Der Ferienpark ist nur 15 km vom Freilichtmuseum entfernt und bietet komfortable Apartments mit Zugang zu einem modernen Sauna- und Fitnessbereich. Alle Apartments sind großzügig gestaltet und verfügen über eine voll ausgestattete Küche mit einer Kaffeemaschine und ein Bad mit einem Haartrockner. Aussicht, Balkon, Lage und vieles mehr lassen sich individuell auswählen.

Bei Buchung über den Link erhalten Sie bis zu 10 % Rabatt.

zum Angebot

Blick auf die Terasse eines Hotels

Boutique Hotel Marielle

Das Boutique Hotel Marielle liegt mitten in der historischen Altstadt von Bad Münstereifel, 15 km vom Freilichtmuseum entfernt.

zum Hotel Marielle

Unterkünfte in der Region

Einen Überblick über alle Unterkünfte in der Nordeifel mit Buchungsfunktion finden Sie auf der Seite der Nordeifel Tourismus GmbH .

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